beweglicher und weicher werden

..innerlich fliessen und sich wieder sammeln, schwimmen und stehen bleiben.. sich festhalten. Vielleicht auch mal sich selbst kurz umarmen, als eine kleine schlaksig-sportliche Übung… halten-lösen – halten – lösen :)

Kam mir beim Spazieren und bewusster Atmen im Wald so in den Kopf: 

Ignoranten (und Bequeme?) haben Vorstellungen und Gewissheiten, Gewohnheiten ..  Spirituelle oder Menschen, die sich garnicht so bezeichnen, „haben“ irgendwie nichts .. außer den Glauben an ihre oder eine Liebe (über den Tod hinaus) .. ?

Liebe als ein Gefühl, nicht objektbezogen.. nicht nur zum DU oder DAS .. 

Manchmal nichts außer ein paar Bambusstöcke zum Festhalten im Sturm .. oder es sind bestimmte Handlungen, die einen wieder zusammenbringen.. hin zu dem, was das Innerste zusammenhält. 

Orientierung finden in einer wie auch immer gearteten Praxis, im Ritual. Es gibt Prinzipien. Gibt es Prinzipien? 

Zwangshandlungen: die stehen auf der Skala im einen Extrem, der andere Pol ist „Lost“. Da wiederum das sanfte Fallen wie in eine große warme Wolke, eine Hand, die mich trägt. Oder einsam treiben im dunkeln Ozean.

„Prinzipien über Personen“ mag für einen bestimmten Kontext stimmen (zB. steht es so in den 12-Schritte-Meetings, dort passt es gut) .. , aber dürfte für mich niemals eine über allem geordnete Regel sein.. klingt mir zu kalt-kommunistisch/materialistisch und unindividalistisch. Und damit schnell gefährlich. 

Bsp.: Rederegel. Kein „Du“, kein „man/frau“, sondern „ich“ (fühle) .. , innerhalb bestimmter Zeit reden dürfen, ohne direkte Rückmeldung, eher kein Vergleichen, kein sofortiges Bezugnehmen (es sei denn es ist erwünscht) – keine Ratschläge, beim Thema bleiben, auch der anderen zuliebe oder um nicht Gerede wie am Stammtisch oder Tratsch und Geschwätz einkehren zu lassen – > für mich eine Wohltat..  wie auch Redepausen, Schweigen, Nachdenken, Stille .. ohne Peinlichkeit erfahren, ggf. sogar genießen können : Neues Gemeinsam _sein_

Verschont werden vor Wasserfall-Redeflüssen oder egozentrisch- eitlen Selbstdarstellungen: Glaube wiederfinden in Echtheit … Respekt   wahrnehmen … 

Weniger aus Ideen geboren als es erfahren, ein Wohlwollen vermehrendes Verhalten und Fühlen wahrnehmen können. Dankbarkeit ! 

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Wochenrückblick.

Sich selbst torpedieren, widersprechen: Gerade war es so klar und „festgezurrt“, da ist es durch mich selbst wieder ad absurdum geführt. 

„Ausnahmen bestätigen die Regel“…! 

„Wenig Fleisch“, und dann eine Woche lang Wurst (Wild) und gestern Gulasch (vom Wiesenrind), selbst zubereitet, zusammen essen .. und es war gut.

Bitte weniger dogmatisch (an mich selbst gerichtet)..! 

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