olives Brainstorming 🫒🍸🕊️

Oliven im Hirn. Gibt es : im Mittelhirn versteckt, Nuclei olivares. Teil des Hörens und Verorten von Geräuschen, Schallwellen-sensibel.

Was sind olive Handlungen?… oliv ist bekanntlich eine Mischung aus grün und braun und wer das nicht nur politisch sehen mag, denkt bei der Farbe OLIV möglicherweise, so wie ich meist, an uralte knorrige Olivenbäume mit besonderen Geschichten, gesundes, vor Ort selbstgepresstes hochwertiges Olivenöl, Oliven in unterschiedlichsten Variationen, Olivenkraut oder einer Lebensart, wie sie mal in Italien, insbesondere Toskana gefeiert wurde (besonders bestimmte Polit-Bonzen konnten es sich leisten) oder auch Urlaube und Erlebnisse in Griechenland oder Portugal, Spanien.. Südfrankreich… Le savoir-vivre – ausgesuchte Kost, dem Genuss frönen und das Leben mal laufen lassen, war besonders bei Künstler/innen und Kulturprofis oder WohlstandsbürgerInnen beliebter als strammes Malochen from 9 to 5. Das südliche Europa – ein (Urlaubs)Traum von Sonne und entschleunigterem bodenständigeren Lebensgefühl, eine naturverbundenere Lebensart, vielleicht im Zweithaus oder einer Finca von Freunden. Ein dekorativer angebundener Esel im wilden Vorgarten. Viel Musik und viel Wein.

Oliv ist auch die Militärkleidung und die Kleidung des Försters. Die gute olive Hand, welche mit Vernunft, Maß und Verstand, mit Herzen agiert, ist eine arbeitende zupackende Hand. Sie versteht etwas von Leben und Sterben, von Wachstum, von Natur. Den elementaren Dingen der Welt.

Die Hand als ein menschliches Werkzeug, spricht von dem, was den Menschen bewegt, was der Mensch getan hat und tut. Sie kann fein oder grob, rissig sein, knochig, verletzt, schmal oder fleischig. Schwitzig, hautkrank oder lasch. Zupackend oder verschämt. Sie kann vielleicht eine – wenn auch nicht in Zahlen messbare – Auskunft geben über die Taten und das Verhalten eines Individuums, oder auch das persönliche oder geerbte Karma, daß ein/e Jede/r zu bearbeiten und zu bewältigen hat. 

Es gibt seit ein paar Jahren den ökologischen Handabdruck, der mehr auf das hinzielt, was ein Mensch nachhaltig mitgestalten kann in seinem Umfeld ( https://www.germanwatch.org/de/20192 ) . Ziel des ökologischen Fussabdruckes war das bereinigt-klimagerechte, umweltverträgliche Leben und Sterben ausgerichtet am aktuell mehrheitlichen Gemeinsinn (auch manchmal Wahn? – ein globaler Hype, von dem echter Umweltschutz unterschieden werden muss) – und auch das verantwortungsvolle Ableben (was bleibt von dem Einzelnen, was bringt es den Nachkommen, Freunden, Fremden, der Welt? Ist es mehr Last oder Lust, Fluch und Plage oder Segen und Freude?) scheint ja manch einem unerreichbar, frustrierend, und bedeutet manchmal sogar Schulden und Materialmüll hinterlassen, statt Werte – Krankheit oder Gift, statt gute Vorbilder – und noch unter der Erde eine Gefahr für Tier und Grundwasser sein, je nach dem wieviele verbliebene Chemikalien, Fremdstoffe nach und nach absickern können. 

Strukturell etwas ändern zum Besseren im eigenen Umfeld ist nicht einfach aber in ganz kleinen Schritten und im bewussteren Umgang mit sich selbst und anderen wohl möglich. Manchmal sind es kleine Dinge, wie bei uns der Umzug in eine Wohnung -> „Weniger ist Mehr“. Entrümpeln, Verkaufen, Verschenken. Der Wohnplatz wurde enorm runtergefahren, was mit einer ziemlichen Umstellung und Umgewöhnung einhergeht. Was steht einem zu, wer will das definieren? Wie fühlt es sich nun an? Wir haben es aus ganz unterschiedlichen Gründen entschieden, und das Wohnen im Haus mit Garten an die nächste Generation weitergegeben. Verantwortung und Arbeit ein Stück vielleicht auch abgegeben. 

Raum und Räume: Es gab mal meinen kleinen kreativen Freiraum – gedacht ohne Geld. Wie schwer das aber alles ist. Zeitlich und Finanziell. Wenn ich über Freiheit für.. Freiheit zu.. nachdenke, die Freiheiten, etwas zu tun, oder nicht zu tun, so scheint dieser klitzekleine Space dort am ehesten möglich, wo Geld, drängende Fremdinteressen und Mafia, Korruption keine große Rolle spielt (und die Interessen, die durch Geld ungleich stark ausgedrückt werden, davon befreit sind). Wo gibt des das eigentlich noch in der heutigen Welt? 

Mein Oliv ist jedenfalls nicht Toskana-Fraktion und auch nicht (unbedingt) distinguierte Küche und Lebensart. Mein Oliv ist wohl einfach das lange Spazieren im Wald. Kein Tannenbaum ermorden, aber Weihnachten feiern. Einen Frieden innerlich und äußerlich annehmen  … Zum Wohl! 

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