Enttäuschung gibt es – trotz Meditation und Einfachheit – wieder und wieder für mich an mehreren Fronten und auf diverse manchmal peinliche Art… Ansprüche, Vorstellungen aus einer Vergangenheiten heraus, die neue Zukunft und andere Taten erfordert…. wer kann Antworten geben, gestalten? Was kann einer selber noch tun, als um Vergebung bitten? Wessen Schmerz und Demütigung ist denn der Schlimmste? Und was könnten die Tiere sagen, würden sie unsere Sprache sprechen? Eine Obrigkeit, die ggf nicht innerhalb dieser – weil überholten Strukturen antworten und gerecht sein kann – vielleicht ist es ein bisschen wie bei Kindern, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt notwendige und überlebenswichtige, berechtigte Ansprüche an Eltern stellen, aber zu lange und dann von diesen enttäuscht werden, weil es auch „nur Menschen sind“….. so erscheint es mir manchmal mit unseren Institutionen und der Politik. Sicheres Auskommen, _gute_ Arbeitsplätze, „gleiche“ oder „gerechte“, bessere Bezahlung, angemessene Mieten, vermessener Wohnraum und ein „Verdienst“ .. ein bisschen Glück .. Frieden und Liebe. Ironische Konsumsucht. Aber wer verdient denn wofür was, wer definiert Werte, wer zwackt wirklich dafür? 15 T Euro Grundgehalt/Transfergeld für Minister, die sich in der Vergangenheit nach meiner unmaßgeblichen Wahrnehmung nicht sonderlich durch gute Ideen und Taten profilierten, sei es Landwirtschaft, Arbeit oder Soziales, Pflege und Gesundheit – Nachhaltig Wirtschaften und gute internationale Beziehungen – und nun ohne Gefühl und Verständnis für die, die gerade ohne solche sicheren Zuwendungen aus dem Gemeinschaftspool ihre Einkommen, Existenzen verlieren, zugrunde gehen.. ? .. Und wie stehen 900 € netto für eine Pflegerin, Quereinsteigerin (West) im Verhältnis dazu? Oder wie sind die unfreiwillige Subventionen für Tierleid, Naturzerstörung, Lebensmittelverschwendung, Kleingeschäfte und Kleinkunst vernichtende Maßnahmen, kulturvernichtende Innenstadt-Verelendung und Demokratieabgabe für Fake-News (die ja immer die anderen produzieren;) und Kriegsrethorik, in dem Zusammenhang zu sehn? Ganz allein ist der vermassende Mensch heute wohl angehalten, (s)einen individuellen Weg in dieser unwürdigen Verlorenheit zu finden und irgendwie positiv oder spirituell auszugestalten. Verstummen oder Überlebens-Kunst. Verzweiflung oder Verzicht. Individuelle oder kollektive Verletzungen und Scham und Schuldkulte, Minderwertigkeitsgefühle mit nachträglichen Idealisierungen und Überheblichkeiten (besseres System, bessere Bildung?) – ein Ranking der Egos und Nationen – und das durch Vorwürfe ausgleichen zu wollen, führt wahrscheinlich nicht wirklich zu Besserem. Unterschiede gab und gibt es hier schon von Bundesland zu Bundesland, von Dorf zu Dorf, sogar in der Nachbarschaft und innerhalb einer (dysfunktionalen;) Familie, schon in Sachen Menschenbild und politische Meinung oder nun zum Thema Seuche. Will einer das Trennende betonen oder das Gemeinsame sehen, denken können? Was ist tragend für eine Gemeinschaft, wenn nicht die gemeinsame Sprache, Liebe, Hoffnung, Erinnerung, Kultur, Religion (im Sinne von wurzeliger Rückbesinnung und Aufgabe) … für einige leider Ideologie..? Die neuen globalen Probleme könnten eine gemeinsame Achtsamkeit erwecken.. auch auf pragmatisch niederem Niveau: Respekt vor dem Leben nennt es sich dann, naja hygienische Schutzmaßnahmen und Abstand. Dein Organismus, mein Organismus, dein Geist – mein Denken, unsere Spirit – jedem sein Mikrobiom gib uns heute. Das ist das neue Bio-Miteinander;) Holo Feeling ;)
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